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Kartenraum
Mittwoch, 31. Mai 2023 Mi, 31. Mai '23
Einlass um 18:30 Uhr

Letzte Generation

Ein Vortrag über die Klimakatastrophe, die Verleugnung der Realität und die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen an diesem einzigartigen Zeitpunkt der Menschheitsgeschichte. Wir sind die erste Generation, die den beginnenden Klimakollaps spürt, und die letzte Generation, die noch etwas dagegen tun kann. Wir haben jetzt noch 2 bis 3 Jahre, ehe unsere Ökosysteme kippen, also unsere Gesellschaft dann unumkehrbar in die Zerstörung rast. Wir fordern ein Ende des fossilen Ausbaus. Wir müssen jetzt fossile Energien sparen und brauchen dafür als ersten Schritt ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen! Wir fordern unser Recht auf Leben: Erneuerbare Energien ausbauen, statt Milliarden an Ölkonzerne verschenken! Wir müssen Essen retten, Gebäude dämmen und Erdöl sparen, statt den Abbau fossiler Brennstoffe auszuweiten! UNSERE VERANTWORTUNG IN DIESEN ZEITEN Erfahren von Menschen im friedfertigen Widerstand, was auch Du tun kannst.

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Möckelsaal
Mittwoch, 31. Mai 2023 Mi, 31. Mai '23
Einlass um 18:30 Uhr

RISSE Heft 50 »RUND« mit André Hatting, Carlo Ihde und Carola Weider

Lesung

RISSE – Zeitschrift für Literatur in Mecklenburg und Vorpommern wurde im Sommer 1997 gegründet, das erste Heft erschien im Frühjahr 1998. Die RISSE widmet sich seitdem in halbjährlich erscheinenden Heften neuer Literatur aus MV. Eine ehrenamtlich arbeitende Redaktion stellt mit jeder Ausgabe einen weiteren aktuellen Überblick zur Gegenwartsliteratur aus MV mit zuvor unveröffentlichten Texten zusammen und blickt im literaturkritischen Teil mit Essays, Interviews und Rezensionen in verschiedenen Rubriken auf die Literatur im deutschsprachigen Raum.
In jedem Heft erscheinen unveröffentlichte Grafiken von Künstler:innen aus MV, jedes Heft wird von einer Lesung begleitet.
Im Mai 2023 erscheint die 50. Ausgabe. Das wird gefeiert: im Literaturhaus Rostock und im Livestream. Weitere Informationen: www.risse-mv.de

Ort: Literaturhaus Rostock (im Peter-Weiss-Haus), Doberaner Straße 21, 18057 Rostock

Eintritt: frei / Spenden willkommen

Livestream/Mediathek: twitch.tv/LitHausRostock

Eine Kooperationsveranstaltung von Literaturhaus Rostock und RISSE e.V.

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Möckelsaal
Donnerstag, 1. Juni 2023 Do, 1. Juni '23
Einlass um 19:00 Uhr

NDR Kultur Der Norden liest Kerstin Preiwuß: » Heute ist mitten in der Nacht«

Lesung & Gespräch | Moderation: Alexander Solloch (NDR Kultur)

„Zum ersten Mal habe ich das Gefühl, über etwas, das mich betrifft, so sprechen zu können, als ginge es alle etwas an“, erklärt das Ich dieses Textes, „weil ich schon lange in der Welt lebe, in die jetzt alle geraten sind. Ich bin ruhig in diesem Ausnahmezustand. Ich bin beisammen.“

Kerstin Preiwuß nimmt die Gegenwart in den Blick und macht den Moment begreifbar, der ihr gewohntes Leben plötzlich und gewaltsam unterbricht und sie als Tochter, Mutter, Dichterin vor die Frage stellt, wie man liebesfähig bleiben, Verantwortung übernehmen und sich in Zeiten der Überforderung trotz aller Angst vor Krankheit und Krieg die Zuversicht erhalten.

Kerstin Preiwuß, 1980 in Lübz geboren, lebt mit ihrer Familie in Leipzig. Seit dem Wintersemester 2021 hat sie dort den Lehrstuhl für »Literarische Ästhetik« am Deutschen Literaturinstitut inne. Die Lyrikerin, Romanautorin und Essayistin debütierte 2006 mit dem Gedichtband Nachricht von neuen Sternen, dem der Gedichtband Rede (2012) folgte. 2014 erschien ihr vielbeachtetes Romandebüt Restwärme, 2016 der Lyrikband Gespür für Licht und 2017 ihr zweiter Roman Nach Onkalo, der für den Deutschen Buchpreis nominiert war. 2020 erschien der Gedichtband Taupunkt. Für ihre Arbeiten wurde sie vielfach ausgezeichnet etwa mit dem Hermann-LenzStipendium, dem Lyrikpreis Meran, dem Eichendorff Literaturpreis und zuletzt 2020 mit dem Anke Bennholdt-Thomsen-Lyrikpreis der Deutschen Schillerstiftung. Kerstin Preiwuß ist seit 2021 Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.

Ort: Literaturhaus Rostock (im Peter-Weiss-Haus), Doberaner Str. 21, 18057 Rostock

Karten: Vvk.: 7 € zzgl. Gebühr (in Kürze im Pressezentrum & bei mvticket.de), AK: 10 €/erm. 7 €

Freier Eintritt für Studierende der Universität Rostock & der HMT Rostock mit dem Kulturticket Rostock des ASTA (Anmeldung unter reservierung@literaturhaus-rostock.de).

Eine Veranstaltung des Literaturhauses Rostock in Kooperation mit dem Sender NDR Kultur.

Die Veranstaltung wird für den Hörfunk aufgezeichnet und zu einem späteren Zeitpunkt in der Sendung „Sonntagsstudio“ ausgestrahlt.

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Studio HDF
Freitag, 2. Juni 2023 Fr, 2. Juni '23
Einlass um 19:00 Uhr

Batiar Gang + Gewürtztraminer

Die Batiar Gang ist ein Leipziger Kollektiv, deren Puls seit 8 Jahren in Richtung Osteuropa schlägt: Mit Borschtsch, Blatnik und Balkan erobern die 9 Batiare (Herumtreiber*innen im Lviv der 20er Jahre) Bühnen in ganz Eurpoa und bringen jedes Publikum mit unglaublicher Energie und einem einzigartigen Sound zum kochen.

Wo Traditionals auf Trance Hall treffen, Cumbia in Klezmer changiert, sich High Speed Polka in Pathos geladenen Blechgebläse vertrillern, ist die Batiar Gang zu Hause. Zu den vielen klanglichen Facetten haben auch mehrere Reisen durch Osteuropa beigetragen, deren Einfluss sich sowohl in den Texten als auch unglaublich schön und hervorragend gut eingepasst in ihrer Musik wiederspiegeln.
Auf ihren Konzerten nimmt sie das Publikum mit auf eine einzigartige, musikalische Reise, die man so schnell nicht vergessen wird.

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Möckelsaal
Samstag, 3. Juni 2023 Sa, 3. Juni '23
Einlass um 17:30 Uhr

»Zeitgleich« Lesung

15 Autorinnen und Autoren aus Mecklenburg-Vorpommern lesen in Rostock, Neubrandenburg und Greifswald

Am 3. Juni 2023 stellen sich insgesamt 15 Autorinnen und Autoren aus Mecklenburg-Vorpommern im Rahmen eines großen Lese-Events vor: Jeweils fünf Schreibende präsentieren an drei verschiedenen Orten aktuelle Werke. „Zeitgleich“, so der Titel der Veranstaltung, findet als große Parallel-Lesung in Rostock, Greifswald und Neubrandenburg jeweils zwischen 18 und 20 Uhr statt.

Diese Parallel-Lesung ist Ergebnis einer zehnmonatigen Kooperation, zu der der Literaturrat MV eingeladen hatte. Fünfzehn Autorinnen und Autoren aus MV haben zusammen gearbeitet, voneinander gelernt und miteinander gelesen. Am 3. Juni lassen sie nun tief in ihr Schaffen blicken. „Zeitgleich an drei Orten in Mecklenburg und Vorpommern lesen und reden sie über ihre aktuellen Projekte und Veröffentlichungen: über neue Blicke auf die eigene DDR-Vergangenheit, neue Gesellschaftsrollen und einem neuen Umgang mit Historie und Wirklichkeit“, sagt Christian Taszarek, Autor und Organisator der Veranstaltungsreihe.

Der Titel »Zeitgleich« bezieht sich auch auf die unterschiedlichen Schreibstile und Genres, in denen die Autorinnen und Autoren auf ganz verschiedene Weise, aber zur gleichen Zeit arbeiten und damit die Vielfalt der literarischen Szene in Mecklenburg-Vorpommern widerspiegeln. So entstehen Lyrik oder Prosa, realistisches Erzählen oder Fantasy. Von Literaturpreisträgern wie Tobias Reußwig über etablierte feministische Erzählerinnen wie Gitta Martens oder Marion Skepenat, den versierten Lesebühnen-Autor David Lorenz bis hin zu neuen Stimmen wie die von Thomas Niedzwetzki oder Svenja Knipphals – sie alle schreiben die literarische Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns fort.

Eintritt frei

Uhrzeit: 18 bis 20 Uhr

Orte:

Literaturhaus Rostock (im Peter-Weiss-Haus), Doberaner Str. 21, 18057 Rostock

Es lesen:

Daniela Albrecht
Hauke Käding
Katrin Laskowski
Angelika Preuß
Marion Skepenat

Moderation: Emily Grunert

Literaturzentrum Neubrandenburg e.V., Brigitte-Reimann-Literaturhaus, Gartenstr. 6, 17033 Neubrandenburg

Es lesen:

Birgitt Flögel
Viola Kühn
Gitta Martens
Thomas Niedzwetzki
Geneviève Susemihl

Moderation: Matthias Schümann

Falladahaus Greifswald, Steinstraße 59, 17489 Greifswald

Es lesen:

Sandra Pixberg
Svenja Knipphals
David Lorenz
Tobias Reußwig
Ulrike Sebert

Moderation: Christian Taszarek

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Studio HDF
Samstag, 3. Juni 2023 Sa, 3. Juni '23
Einlass um 23:00 Uhr

Nullerjahre-Party

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Möckelsaal
Sonntag, 4. Juni 2023 So, 4. Juni '23
Einlass um 10:00 Uhr

GRENZGANG

Projektstart: GRENZGANG_Ein stadtweites interaktives Kunstprojekt

Ein Zaun, ein Fluss, eine unsichtbare Linie, eine Barrikade im Kopf.

Was genau sind eigentlich Grenzen und wer entscheidet über ihre Gültigkeit?

Wann gilt es Grenzen zu setzen, wann zu überwinden und wann verstehen wir etwas als
grenzüberschreitend?

Mit dem stadtweiten interaktiven Kunstprojekt GRENZGANG wollen wir uns möglichst experimentell
mit geografischen, politischen und individuellen Grenzen auseinandersetzen und der Frage
nachgehen, wozu Grenzen dienen und wie sich unser Umgang mit ihnen erfahrbar machen lässt.
Über den Sommer suchen wir nach Antworten zum Thema und experimentieren mit verschiedenen
Ausdrucksformen. Dabei wird das Thema Grenzen im ersten Schritt allein oder in kleinen Teams
künstlerisch erfahrbar gemacht und im zweiten Schritt im Rahmen von Workshops gemeinsam
bearbeitet.

Ab sofort könnt ihr euch als Teams (bestehend aus bis zu 4 Menschen) oder als Einzelperson für das
Projekt GRENZGANG anmelden und bekommt von uns im Juli und August Aktionspakete nach Hause
geschickt, die flexibel innerhalb von 4 Wochen bearbeiten werden können. Besondere künstlerische
Vorerfahrungen sind nicht nötig. Allerdings solltet ihr ein künstlerisches Interesse mitbringen. Der
Inhalt der Pakete soll euch dazu befähigen und anregen Grenzen ganz individuell darzustellen und
künstlerisch greifbar zu machen.

Nach jedem Paket bekommt ihr eine Einladung zum Workshop im Peter-Weiss-Haus und könnt euch
zusammen mit Expert:innen zu euren Ergebnissen austauschen, eure kreativen Prozesse reflektieren
und gemeinsam mit den Workshopleitenden Möglichkeiten kennenlernen, eure Arbeiten
weiterzuentwickeln.

Das Projekt ist offen für alle Altersgruppen. Wie ihr das Projekt angeht und wie viel Zeit ihr aufbringt,
ist euch selbst überlassen. Die Workshops finden einmal monatlich samstags statt.
Schickt uns einfach eine Mail mit eurem Namen, eurer Postanschrift und ggf. der Personenanzahl eures
Teams an kultur@peterweisshaus.de wenn ihr dabei sein möchtet!

Bei Fragen könnt ihr euch jederzeit telefonisch oder per Mail an uns wenden.
Wir freuen uns über alle, die Lust auf dieses Experiment haben!

Anmeldeschluss ist der 04. Juni 2023

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Möckelsaal
Dienstag, 6. Juni 2023 Di, 6. Juni '23
Einlass um 19:00 Uhr

Can You Call The Cops - Filmpreview "Vergiss Meyn Nicht"

Den Film zeigen wir im li.wu. in der Frieda23

Der Tod von Steffen Meyn im Hambacher Forst ging im Herbst 2018 durch alle Medien. Zuvor versuchte das Land NRW den von Aktivist*innen besetzten Wald zu räumen – mit einem Polizeieinsatz, den Gerichte später für illegal erklären. Dabei kam es zu einem tragischen Unglück. Der Filmstudent Steffen Meyn, der die Räumung von einem der Baumhäuser aus filmisch dokumentierte, stürzte in die Tiefe und verstarb noch vor Ort. „Vergiss Meyn nicht“ besteht zu großen Teilen aus dem Material, das Steffen über zwei Jahre hinweg im Hambacher Wald gedreht hat. Mithilfe seiner 360° Kamera begleiten wir ihn durch die Baumhäuser und sind hautnah bei den Räumungsversuchen der Polizei dabei. Durch Steffens offene Art lernen wir Aktivist*innen kennen, die bereit sind ihren Körper der Abrodung entgegenzustellen. Dabei wird deutlich: Steffen ist fasziniert und begeistert von dem utopischen Miteinander, ringt aber auch
um eine Haltung zu den radikalen Maßnahmen der Besetzung.

Durch das außergewöhnliche Filmmaterial und Interviews mit Aktivist*innen, die Steffen über die letzten zwei Jahre seines Lebens begleitet haben, schafft der Dokumentarfilm nie gesehene Einblicke in die aktivistische Gemeinschaft – und traut sich gleichzeitig, Widersprüche, Zweifel und Fragen zuzulassen: Warum gehen die Aktivist*innen so weit? Wieso gefährden Menschen ihren Körper und ihr Leben für politische Zwecke? Und wo trifft Utopie auf schmerzhafte Realität?

Eintritt: 7,50€ regulär | 6,00€ ermäßigt | 5,00€ U21

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Studio HDF
Mittwoch, 7. Juni 2023 Mi, 7. Juni '23
Einlass um 19:00 Uhr

Alexandra Zykunov: »Wir sind doch alle längst gleichberechtigt! 25 Bullshitsätze und wie wir sie endlich zerlegen«

Lesung & Publikumsgespräch

»Wenn das Patriarchat kommt, dann sagt es nicht ›Achtung, ich werde dich unterdrücken‹, sondern es sagt: ›Toll, wie viel dein Mann dir zu Hause hilft.« Lara Fritzsche

Bullshitsätze wie »Viele Frauen wollen doch gar keine Karriere machen.« oder »Vermisst du dein Kind nicht, wenn du alleine wegfährst?« bekommen wir von unseren Freundinnen zu hören oder von engsten Familienmitgliedern, bis wir ihnen glauben. Dieses Buch ist die ultimative Anleitung zum Parieren solcher Sätze. Messerscharf analysiert Alexandra Zykunov die Ungerechtigkeiten, Unwahrheiten und Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern und liefert Argumente für die nächste Familienfeier/Spielplatzrunde/Beziehungsdiskussion.

Alexandra Zykunov (* 1985) ist Co-Redaktionsleiterin des Magazins Brigitte BE GREEN, Head of Content Innovation bei der BRIGITTE und Redakteurin für feministische und gesellschaftliche Themen. Ihre Texte über die Unsichtbarkeit von Frauen- und Familienthemen in der Politik gehen regelmäßig viral. Sie lebt mit ihrem Partner und zwei Kindern in Hamburg.

Eintritt frei

Ort: Literaturhaus Rostock (im Peter-Weiss-Haus), Doberaner Str. 21, 18057 Rostock

Eine Veranstaltung* des Landesfrauenrats M-V in Kooperation mit dem Literaturhaus Rostock.

*Die Veranstaltung wird gefördert vom Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz M-V.

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Möckelsaal
Donnerstag, 8. Juni 2023 Do, 8. Juni '23
Einlass um 19:00 Uhr

Can You Call The Cops - Podiumsdiskussion

08. Juni | 19:30 Uhr | PODIUMSDISKUSSION | Eintritt frei
Im Podium vertreten:

Laila Abdul-Rahman (wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Kriminologie und Strafrecht der Goethe-Universität Frankfurta.M.) die zu polizeilichen Gewaltanwendungen, Legitimität und Rassismus forscht.Zuletzt veröffentlichte sie gemeinsam mit Hannah Espín Grau,Luise Klaus und Tobias Singelnstein das Buch “Gewalt im Amt. Übermäßigepolizeiliche Gewaltanwendung und ihre Aufarbeitung” im Campus Verlag.

Behzad Karim Khani wurde 1977 in Teheran geboren, seine Familie ging 1986 nach Deutschland. Er studierte Medienwissenschaften und lebt heute in Berlin-Kreuzberg, wo er schreibt und die Lugosi-Bar betreibt. Für sein Debüt Hund, Wolf, Schakal’ (2022) erhielt er den Debütpreis des Harbour Front Literaturfestivals. Seinen Kommentar zur umstrittenen Silvesternacht in Berlin beendet er mit dem Satz: “[…] vielleicht hilft es, unser gesundes Misstrauen und unseren fehlenden Respekt vor dem Staat und seinen Repräsentanten zu begreifen.”
www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/kommentar-meinung-berlin-jahreswechsel-krawalle-integration-debatte-neukoelln-sonnenallee-behzad-k-khani-zur-silvesternacht-integriert-euch-doch-selber-li.305225

Biplab Basu vertritt die Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP). Ziel von KOP ist es, auf verschiedenen Ebenen institutionellem Rassismus entgegenzutreten und damit den rassistischen Normalzustand zu durchbrechen. Konkret befassen sich die Gruppen unter anderem mit der Polizeipraxis des Racial Profiling -, der Dokumentation und Aufklärung rassistischer Polizeiangriffe und -übergriffe sowie der Begleitung der Opfer und die Vermittlung zu Beratungsstellen.

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Studio HDF
Freitag, 9. Juni 2023 Fr, 9. Juni '23
Einlass um 19:00 Uhr

The Toasters // Skankin' on, since 1981 // Tour 2023

The Toasters are one of the original American third-wave ska bands. Founded in New York way back in 1981 by Buck. We’ve released 9 studio albums, with labels such as Moon Ska Records, Megalith Records, Celluloid, Stomp Records, Caroline Distribution & Skaloid.

Buck is the only constant member in the band. He moved over to the US to manage the Forbidden Planet comic book store, one year later he formed The Toasters. Our first show was opening for Bad Brains that same year, and later along in ’83 we released our first single Beat Up.

Two more years along and we reach Recriminations, our debut EP, produced by Joe Jackson. This was the point Buck decided to create Moon Ska Records, this would be the label for Recriminations.

Over the following years we expanded with the addition of a brass section, releasing Skaboom! in 1987. Since then, the lineup has seen many new faces (regular contributors included Coolie Ranx, Matt Malles, Brian Sledge, Lester Sterling – followed by a huge etc.), we released a bunch more albums, singles, EP’s & compilations – all available in our toastography. Our latest releases being One More Bullet (LP), in 2007 for our 25th anniversary & House of Soul (7″) in 2013.

Up to today we’re still touring around the world, filling the dance-floors with ska. While we’re at it we’ve also brought out a couple of hot-sauces & brews.

So come down to a show – checkout the supporting act(s), skank to our tunes, and you might even have some beer-money left over for merch!

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Möckelsaal
Freitag, 9. Juni 2023 Fr, 9. Juni '23
Einlass um 19:00 Uhr

Can You Call The Cops - Lesung: "Phantombilder" mit Georgiana Banita

09. Juni | 19:30 Uhr | LESUNG | Eintritt frei
Eine kulturhistorische Analyse von Polizeigewalt und institutionellem Rassismus – und ein Plädoyer für eine konstruktive Debatte

George Floyd, Michael Brown, Breonna Taylor. Oury Jalloh, Achidi John, Christy Schwundeck. Ernst Haase, Hans-Jürgen Rose, Mario Bichtemann. Sie – und viel zu viele andere – sind Opfer von tödlicher Polizeigewalt, in Amerika und in Europa. Sie sind Schwarz, oder migrantisch, oder weichen auf andere Weise von der gesellschaftlichen Norm ab.
Georgiana Banita zeigt in ihrer kulturhistorischen Annäherung, wie und warum das wirkmächtige Phantombild des potenziell gefährlichen Fremden schon immer Zielscheibe westlicher Polizeiapparate war, ideologisches Fundament eines polizeilichen Generalverdachts vor allem gegenüber Menschen Schwarzen Menschen und People of Color. Erste Reformen zeigen: Mit mehr nicht-weißen Polizist*innen allein ist es nicht getan, denn der Rassismus ist strukturell. Ob es um den Gebrauch von Schusswaffen, Racial Profiling, Rasterfahndung oder KI-gestützte Kriminalitätsprognosen geht, um Abschiebung, Grenz- oder Infektionsschutz: Die Abwehr des (vermeintlich) Fremden ist Logik und Praxis polizeilicher Arbeit.
Ein nachhaltiger Mentalitätswandel ist nötig, um die toxische Cop Culture zu überwinden und dringend notwendige Veränderungen für eine neue Polizeikultur zu ermöglichen.

Dr. Georgiana Banita, geboren 1980 in Bârlad, Rumänien, Studium der Anglistik und Germanistik an den Universitäten Iași und Konstanz, Promotion in Amerikanistik an der Universität Konstanz, Habilitation an der Universität Bamberg, an der sie auch als Privatdozentin lehrt. 2016 initiierte sie die Konferenz »Black America and the Police«, 2018 die Tagung »Automatismen des Verdachts: Polizeikultur und Prognose in der Migrationsgesellschaft«, beide an der Universität Bamberg, wo sie verschiedene Forschungsprojekte leitete, darunter »Sicherheit für alle: Polizeikultur in einer Einwanderungsgesellschaft«.

Eintritt frei

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Studio HDF
Freitag, 16. Juni 2023 Fr, 16. Juni '23
Einlass um 19:00 Uhr

Brutus

Die belgische Band Brutus ist eine außergewöhnliche Mischung aus Post-Punk, Hardcore und Shoegaze. Die drei Mitglieder Stefanie Mannaerts, Peter Mulders und Stijn Vanhoegaerden haben seit ihrer Gründung im Jahr 2013 für Furore gesorgt und sich schnell einen Namen in der internationalen Musikszene gemacht.

Brutus’ Musik zeichnet sich durch eine energiegeladene Mischung aus harten Gitarrenriffs, pulsierenden Schlagzeugbeats und der kraftvollen Stimme von Frontfrau Stefanie Mannaerts aus. Ihr Sound ist kompromisslos und fesselnd zugleich und hat bereits zahlreiche Fans auf der ganzen Welt begeistert.

Die Band hat bereits drei Alben veröffentlicht, darunter das hochgelobte “Nest” aus dem Jahr 2019, das von Kritikern und Fans gleichermaßen gefeiert wurde. Brutus ist nicht nur für ihre energiegeladenen Live-Auftritte bekannt, sondern auch für ihre innovativen Musikvideos und ihre engagierte Haltung zu politischen und sozialen Themen.

Insgesamt ist Brutus eine Band, die es versteht, ihre Zuhörer zu packen und zu begeistern. Mit ihrer einzigartigen Mischung aus Genres und ihrer Leidenschaft für Musik hat die Band eine treue Fangemeinde gewonnen und ist sicherlich eine der aufregendsten Acts in der aktuellen Musikszene.

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Samstag, 17. Juni 2023 Sa, 17. Juni '23
Einlass um 23:00 Uhr

LOVE WILL TEAR US APART

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Kartenraum
Dienstag, 20. Juni 2023 Di, 20. Juni '23
Einlass um 17:45 Uhr

Nicht die Fliehenden schaffen die Probleme, aber sie zeigen sie auf. - Lesung und Diskussion zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni

Kurz vor dem Weltflüchtlingstag veröffentlichen die Vereinten Nationen die aktuellen Zahlen. Vor rund zehn Jahren waren erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg über 50 Millionen Menschen auf der Flucht, im vergangenen Jahr hatte sich die Zahl verdoppelt. Der Autor Achim Engelberg analysiert nicht nur die neuen Daten, sondern verbindet sie mit Geschichten von Leid und Mut.

In den letzten zehn Jahren starben – nach konservativ erzielten UNO-Angaben – weltweit weit über 52 000 Personen bei Versuchen, ohne gültiges Visum oder Aufenthaltserlaubnis in ein Land einzureisen, dessen Staatsangehörigkeit sie nicht besitzen. Zivile Seenotretter, die kriminalisiert werden, versuchen, Lücken zu füllen. Das Mittelmeer avancierte zur gefährlichsten Grenze der Welt.

Europas Außengrenzen markieren in vieler Hinsicht Zonen des Rechts, des Wohlstandes oder der Perspektiven. Oft sind es auch Zonen, in denen soziale und ökonomische Widersprüche markant zu Tage treten und Konflikte gären.
Der Autor Achim Engelberg bereist seit vielen Jahren Regionen an den europäischen Außengrenzen: die Staaten auf dem Balkan, die Ukraine, die Türkei, die Mittelmeerinseln und -küsten, auch die afrikanischen. Er verbindet seine Reportagen, Porträts und Essays mit Blick auf historische Bruchlinien, die in den letzten Jahrzehnten immer stärker hervortreten. Dabei verbindet er seine Beobachtungen von Heute mit Überlieferungen von Gestern.
Klaus J. Bade, der Nestor der Migrationsforschung, bemerkte zu Engelbergs letztem Buch “An den Rändern Europas”, es “ist in eindringlicher, menschenfreundlicher Prosa gehalten. Es bietet durch den Wechsel von Interviews und anderen Darstellungsformen einen leichten Zugang zu schweren Problemen: global und vor der eigenen Türe, in historischen Rückblicken, aktuellen Bestandsaufnahmen und Ausblicken in eine Zukunft, deren Probleme durch die Folgen von Versäumnissen in Vergangenheit und Gegenwart zusätzlich belastet werden.”
Der Autor liest aus seinem Buch “An den Rändern Europas” und erstmals neue Texten, die er bei einem Aufenthalt im Künstlerhaus Edenkoben schrieb.
“Der Charme von Engelbergs Buch liegt in überraschenden Beobachtungen – und in der unkonventionellen Art, wie er historische Tatsachen, eigene Erlebnisse und Begegnungen, familiäre Erinnerungen und geografische Gegebenheiten verknüpft.” (Cord Aschenbrenner)

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Möckelsaal
Dienstag, 4. Juli 2023 Di, 4. Juli '23
Einlass um 16:30 Uhr

Kirsten Boie: "Dunkelnacht"

Jugendbuchlesung | ab 15 Jahren

„Weil auch in diesen Zeiten irgendwer das Richtige tun muss, einfach, weil es richtig ist.“

April, 1945. Alle spüren, dass der Krieg und die fürchterliche Ideologie der Nationalsozialisten kurz vor dem Ende stehen. Doch in der Nacht vom 28. auf den 29. April 1945, zwei Tage vor Hitlers Selbstmord, ereignet sich das dunkelste Kapitel der damals noch jungen Stadt Penzberg in Bayern. Denn während der einst von den Nazis abgesetzte Bürgermeister zurück ins Rathaus zieht, erlässt die Wehrmacht den Befehl, alle Widerständler sofort hinzurichten. Und zwischen allen Fronten stehen die Jugendlichen Marie, Schorsch und Gustl.

Kirsten Boies literarisches Plädoyer für den Frieden. Ausgezeichnet mit dem Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis und dem Deutschen Jugendliteraturpreis.

Kirsten Boie, Jahrgang 1950, ist Lehrerin an einer Ganztagsgesamtschule und zugleich eine der renommiertesten deutschen Kinder- und Jugendbuchautorinnen. Sie veröffentlichte über 100 Kinder- und Jugendbücher. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises und das Bundesverdienstkreuz, und engagiert sich für Leseförderung und zahlreiche weitere gemeinnützige Initiativen.

Eintritt: Vvk. 5 € zzgl. Gebühr bei mvticket.de & im Pressezentrum | AK: 7 €

Ort: Literaturhaus Rostock (Literaturhaus Rostock), Doberaner Str. 21, 18057 Rostock

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Kartenraum
Donnerstag, 13. Juli 2023 Do, 13. Juli '23
Einlass um 19:00 Uhr

"Was hält uns (seelisch) gesund?"

“Was hält uns (seelisch) gesund?”
Was können wir einzeln und zusammen für unsere Gesundheit und unser Wohlergehen tun? Freizeit, Job, Freundschaft, Partnerschaft, (soziale Bindungen), Erholung, Sinngebung, Hilfe von Außen.

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Café Marat
Donnerstag, 24. August 2023 Do, 24. August '23
Einlass um 19:00 Uhr

PINCH POINTS

One of the most exciting garage-rock-indie-punk bands from Australia at the moment.
_ Last year’s EU/UK was a huge success! Notable events such as GetLost (DE) and Misty Fields (NL) + packed venues in big cities such as London, Brussels, Berlin, Paris, etc.
_ Australian Tour supporting IDLES done last fall
_ Second LP “Process” came out in March 2022 via Exploding in Sounds and Mistletone. This album was recorded and co-produced by Anna Laverty (Courtney Barnett, Nick Cave, etc) and has gained attention from brands such as NME, Tone Deaf, Post-Trash, etc.
_ ‘Best Rock/Punk’ work at Music Victoria Awards 2022 (after they scored the Best Breakthrough Act in 2020).
_ Their first record “Moving Parts” came out in 2019. Still in Rock included it on “The decade’s best garage albums”.
_ PP have been touring also with Tropical Fuck Storm, Amyl and The Sniffers, V*agra Boys, Surfbort, etc.

NUR ABENDKASSE

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Studio HDF
Freitag, 8. September 2023 Fr, 8. September '23
Einlass um 19:00 Uhr

Die Sterne

Die Sterne haben ein Lied zu singen / Lieder, die dich dazu bringen / Huf und Arsch und Hirn zu schwingen / So, wie Sterne eben klingen // Nicht dafür und nicht dagegen / Sondern über und deswegen / Nicht zu dir und über mich / Sondern mit dir und für dich

Das neue Album von Die Sterne heißt ‚Hallo Euphoria’, und da fragt man sich natürlich gleich, ob die noch alle Tassen im Schrank haben. Denn Euphorie ist von allen Gefühlen, die man derzeit so haben kann, das unwahrscheinlichste. Dann hört man die zehn neuen Lieder, und spätestens vierzig Minuten später, wenn die Streicher vom letzten Stück – dem traurigsten Sterne-Song aller Zeiten – verklungen sind, spürt man sie, die Euphorie.
Aber nicht als hysterisches Hurra oder zynisches Nach-uns-die-Sintflut, sondern als zarte Erhebung in der Herzgegend bei leichtem Hirnflimmern und irritierend guter Laune. Auf dem neuen Album von Die Sterne kommen mehrere Dinge zusammen: Die Musik macht glücklich, die Texte sind dermaßen treffende Kommentare zum Zustand unserer Zeit, dass man sie sich irgendwohin tätowieren will, und eine neue Band wächst über sich hinaus.

Deine Existenz / Der Untergang der Welt / Im Keim /
Du meinst es doch nur gut / Wie kann das denn sein?

Damit werden auf jeden Fall die wenigsten gerechnet haben, dass Die Sterne 32 Jahre nach Gründung noch mal so einen Knaller bringen. Und das nicht im Sinne von Alterswerk. ‚Hallo Euphoria’ könnte auch als Debüt durchgehen, so frisch, leicht und relevant wie das Ding um die Ecke biegt. Hört man ja schon an der ersten Single, ‚Alles was ich will’ – ein unverschämt flockiger Groove, über den Frank Spilker so verwundert vom ewigen Wollen singt, dass man sich sofort mit der eigenen Lebensgier versöhnt. Streicher wehen noch die letzten Schuldgefühle weg und fertig ist der Sommerhit. Dagegen ‚Die Welt wird knusprig’ – selten wurden Systemkritik und Weltbeschreibung so elegant in Worte gekleidet und statt eines Zeigefingers, gibt’s nen Slogan für den Klimawandel: die Welt wird knusprig.

Es wird schon werden / Wir werden schon sterben

‚Die Kinder brauchen Platz’ taugt hervorragend als eine Art Demohymne für den Kampf um Freiräume. Einfach irgendein Haus besetzen, diesen Song laufen lassen, alles gesagt. ‚Niemand kommt unschuldig raus’ legt den Finger in die Wunde – das bisschen Bio und Fahrrad macht dich nicht zum besseren Menschen. Darin war Frank Spilker schon immer gut: Zustände beschreiben und Widersprüche freilegen, ohne die Antworten gleich mit zu liefern. Er will nichts erklären, nur zeigen und erzählen, denken darf man hier noch selber. Hoffnung und Trost spenden andere. Spilker schraubt dir ganz beiläufig den Kopf auf, an dem du dich kratzt, während die Beine tanzen, weil die Band, also die Band … Was machen die da?

Ayahuasca Baby

Musikalisch ist ‚Hallo Euphoria’ typisch Die Sterne, aber weitergedacht und freigedreht. Es gibt den Funk, die Licks und Riffs, das sexy Eckige, aber nun auch Streicherharmonien und so was Treibendes auf der Autobahn zwischen Köln und Düsseldorf – Krautpop, Baby. Die Band lässt es konzentriert verspielt und oberlässig laufen, mit Kraut und Funk und kurzen Schlenkern zur Bongo oder zum Schönklang. Der Sänger erzählt liebevoll und irgendwie verschmitzt davon, wie es ist, heute hier am Leben zu sein, und das geht gut zusammen, da will man mit. Man ist nur viel zu schnell am Ende, dem letzten Song, ‚Wir wissen nichts’, der nicht nur der traurigste, sondern auch der schönste Die-Sterne-Song aller Zeiten ist.

Wir wissen nichts / Doch es könnte schlimmer sein /
Es könnte zu Ende sein / Wir könnten alles wissen

Was ist passiert? Wo kommt denn jetzt auf einmal dieses Album her – das 13. Die-Sterne-Album, nach 32 Jahren? Da wird doch eigentlich nur noch verwaltet und im besten Fall in Würde gealtert. Na ja, Die Sterne haben sich halt neu erfunden. Das heißt, Frank Spilker hat sie neu aufgestellt, sich von seinen alten Mitstreitern 2018 gelöst, für das letzte Album – ‚Die Sterne’ – neue rangeholt, so rumprobiert, und dabei ist diese Band entstanden, bestehend aus Jan Philipp Janzen und Phillip Tielsch (beide Von Spar und Urlaub in Polen), Dyan Valdés (Mexican Radio, The Blood Arm) und dem Arrangeur und Gitarristen Max Knoth. Spilker sagt, sie hätten nur ein paar Skizzen gehabt und keinen Masterplan, als sie ins Studio gingen. Und da gab’s einen extrem guten Flow, da war viel Teamwork, alle konnten sich einbringen, eine Band ohne Eitelkeiten, alles ganz entspannt. Das mit dem Schreiben ist er auch lockerer angegangen, hat die Perfektion vermieden, fand sich bei den Orchesteraufnahmen wieder und dachte, na, den Text hättest du aber auch noch mal durchfegen können. Hat er aber nicht. Und vielleicht war es das und die befreit spielende Band, diese Lockerheit, dieses weniger Wollen, was letztlich zu der Euphorie geführt hat, die man empfindet, wenn man dieses Album hört. Es ist halt sehr erhebend, wenn man Menschen beim Musizieren beiwohnt, die einem keinen Scheiß erzählen und einfach versuchen, was Belebendes zu machen, mit dem, was da ist.

Tino Hanekamp

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Studio HDF
Samstag, 30. September 2023 Sa, 30. September '23
Einlass um 19:00 Uhr

COR

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Kartenraum
Donnerstag, 5. Oktober 2023 Do, 5. Oktober '23
Einlass um 19:00 Uhr

Vorstellung des EX-IN-Gedankens

Vorstellung des EX-IN-Gedankens
Erklärung des EX-IN-Gedankens mit Untermalung des EX-IN-Films “Eine Kultur der Würde”, außerdem mit Vermittlung der Themen: Saulogenese, Recovery, Empowerment alles auf einfache Art und Weise erklärt.

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Studio HDF
Freitag, 13. Oktober 2023 Fr, 13. Oktober '23
Einlass um 19:00 Uhr

nand

nand ist eins dieser modernen Musikprojekte, das einerseits aus der Motivation
eines Einzelnen entsprungen ist und andererseits inzwischen eine multilaterale
Mannschaftsleistung darstellt. Jeder Song, den nand veröffentlicht, ist dem Kopf
des jungen Würzburger Künstlers, Trompeters, Sängers und Produzenten
entsprungen.
Das Live-Projekt baut sich auf mehr als einer Schulter auf. Neben nand steht
lucidlavalamb mit auf der Bühne. Eine Symbiose aus zwei Musikern, die perfekter
nicht sein könnte. Sie haben eine Live-Show konzipiert, die neu ist. Eine, die
Rave und klassisches Trompetenkonzert mit dem Anspruch einer modernen Pop-
Show zu vereinen versteht. Eine, bei der Ferdi aka nand während des Auftrittes
seine Lyrics und sein virtuoses und zweitweise improvisiertes Trompetenspiel
auf die Beats, Übergänge und Zwischenstücke von Felix aka lucidlavalamb
bettet. Wer das schon Live gesehen hat weiß, dass dies schon längst kein
Geheimtipp mehr ist, sondern eher eine Herzensempfehlung an jede:n, der/die
die Chance noch nicht genutzt hat sich mit Gäst:innen und Musikern im Club
oder vor der Festvialbühne wohl zu fühlen.
Ferdi und Felix auf der Bühne bedeutet Séance, ist Trompeten-Impro, ist
kuratierter Rave, hat Abgeh- Parts und Momente, die zu Tränen rühren. Kurz
gesagt: Den beiden gelingt es auf musikalisch- magische Weise, die ganze
Bandbreite der menschlichen Emotionen in ein Konzert zu transferieren.
Nach der restlos ausverkauften „wie es ist“-Tour im Frühjahr 2023, präsentieren
nand und lucidlavalamb im Oktober dieses Jahres wieder ihr Können live auf der
Bühne. „Stay tuned“ ist hier keine Abschiedsfloskel, sondern ein ernstgemeinter
Ratschlag.

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Dienstag, 17. Oktober 2023 Di, 17. Oktober '23
Einlass um 18:30 Uhr

Lesung: Frank Willmann - Schleimkeim Songcomic

“Im April erscheint beim Ventil Verlag der Songcomic „Betreten auf eigene Gefahr“! welcher der stilprägenden DDR-Punkband SCHLEIMKEIM aus dem thüringischen Stotternheim ein Denkmal setzt.
Herausgeber Frank Willmann, der weltweit führende Experte in Sachen Schleimkeim und DDR- Punk wird in seinem beamergestützten Leseshow Vortrag „Betreten auf eigene Gefahr vorstellen“ und etwa folgende Fragen klären:
• Wen interessiert heute noch ein Otze aus Stotternheim?
• wie kann man in Bilder umsetzen, was niemand festgehalten hat, weil alle zu blau oder auf der Flucht vor den Bullen und Stasischweinen waren?
• Was haben eigentlich die Frauen der Szene gemacht?
Zudem knallt euch Willmann Texte und Bilder aus seinen Büchern „Satan, kannst du mit nochmal verzeihen“ – Dieter Otze Ehrlich, Schleimkeim und der ganze Rest“ und „negativ-dekadent – Punk in der DDR“ vor den Latz.
Frank Willmann, geboren 1963 in Weimar, 1984 nach Westberlin ausgereist, lebt in Berlin. Neben etlichen literarischen Titeln Forschungen zur Berliner Mauer, zur Kulturgeschichte des deutschen Fußballs und zu Subkulturen in der ehemaligen DDR

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Dienstag, 24. Oktober 2023 Di, 24. Oktober '23
Einlass um 18:30 Uhr

Lesung: Sascha Lange liest aus DEPECHE MODE LIVE

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Donnerstag, 9. November 2023 Do, 9. November '23
Einlass um 19:00 Uhr

Haller

Haller ist Indie. Haller ist Pop.

Haller ist Zeitgeist und gleichzeitig zeitlos.

Der gebürtige Aachener macht Musik seit er denken kann. Seine Liebe für Prince hat er wohl von seinen Eltern in die Wiege gelegt bekommen, genau wie seine erste Gitarre. In mittlerweile zwei EPs, seinem Indie-Hit „Schön Genug“ und dem Debüt Album „Kuss“ reflektiert Haller präzise und einfühlsam wie kein anderer die Fragen der Generation Y. Er spielt mit der Sprache, als wäre sie ein Zauberwürfel, den es nur zu lösen gilt. Erscheinen die Themen noch so schwer und erdrückend, Haller schafft es sie mit der nötigen Leichtigkeit zu präsentieren. Die Gitarre ist dabei nie ganz verschwunden, aber dennoch inspiriert sich Haller bei allem was er mag. Irgendwo zwischen Bon Iver, Frank Ocean und Kummer hört man in seinen Songs pulsierende Synth-Bässe, treibende Hip-Hop Beats und fragile Sample-Klangwelten.

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Samstag, 11. November 2023 Sa, 11. November '23
Einlass um 19:00 Uhr

100 Kilo Herz

100 Kilo Herz kommen auf „Zurück nach Hause“
–
Tour
.
Drei Jahre nach ihrem hochgelobten zweiten Album legen die Leipziger Brass
–
Punker jetzt
endlich nach. „Zurück nac
h Hause“ geht es nicht nur mit dem neuen Album, sondern auch mit
den neuen Liedern aus dem richtigen Leben wieder auf die Bühne
–
dahin, wo sich die Band am
wohlsten fühlt. Tanzbar wie immer, die Texte von hoch politisch bis tief gefühlvoll und
immer noch
genug Pogo und Polka im Gepäck. Und die Band will in die Clubs und zu den Leuten,
die nicht satt und traumlos, sondern aufmerksam, verstört und wütend sind

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Möckelsaal
Dienstag, 21. November 2023 Di, 21. November '23
Einlass um 16:30 Uhr

Christian Handel: »Schattengold – Ach, wie gut, dass niemand weiß...«

Fantasy-Lesung | ab 15 Jahren

Von einem verhängnisvollen Pakt mit einem furchteinflößenden Dämon.

Drei Dinge muss Farah ihren Eltern versprechen: Iss nie etwas, das dir Feen anbieten. Verrate ihnen nicht deinen Namen. Und am wichtigsten: Lass dich unter keinen Umständen auf einen Handel mit dem Dunklen Volk ein. In diesem Sommer wird Farah jedes einzelne dieser Versprechen brechen.

Mit der düster-atmosphärischen Neuerzählung des Märchens „Rumpelstilzchen“ entführt Christian Handel in ein Königreich voller finsterer Feenwesen und Dämonen. Furchteinflößend, schauerlich und wunderschön zugleich!

Christian Handel wurde in der Schneewittchen-Stadt Lohr am Main geboren, die im sagenumwobenen Spessart liegt. Inzwischen lebt er allerdings in Berlin und ist selbst davon überrascht, wie sehr er sich als Landpflanze im Großstadtdschungel wohlfühlt. Er begeistert sich für Stoffe über starke Frauen, märchenhafte Motive und queere Themen. Die von ihm herausgegebene Anthologie „Hinter Dornenhecken und Zauberspiegeln“ wurde 2017 mit dem Deutschen Phantastik Preis ausgezeichnet, sein Debütroman „Rosen & Knochen“ wurde 2018 für den Literaturpreis SERAPH nominiert.

Eintritt: Vvk. 5 € zzgl. Gebühr bei mvticket.de & im Pressezentrum | Abendkassse: 7 €

Ort: Literaturhaus Rostock (im Peter-Weiss-Haus), Doberaner Str. 21, 18057 Rostock

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Mittwoch, 29. November 2023 Mi, 29. November '23
Einlass um 19:00 Uhr

Rikas

“Tour 2023”
Präsentiert von: Deutschlandfunk Nova, DIFFUS & Rausgegangen

Rikas gehen wieder auf Tour! Nach ihrem, von der Kritik gefeierten, Soul-Pop
Album “Showtime” aus dem Jahr 2019, einer ausverkauften Tour und
Festivalaufritten beim MS Dockville, Puls Open Air oder dem Southside Festival,
waren die Jungs weiter fleißig. Nach “Overthinking” und der “Short Stories EP”
meldeten sich Rikas 2022 zurück mit neuer Musik, welche den Beginn einer
neuen Ära für das Quartett einläutet.
“Goodbye Sunshine” lautet der Titel der letzten EP. Und sie kommt genau zum
richtigen Zeitpunkt. Es ist ein Sommer voller neuer Möglichkeiten. Denn endlich
wird der Geist dieser für die Bühne geborenen Band wieder aktiviert, endlich darf
sie Ihre fulminante Live Show wieder auf die Bühnen der Welt bringen. Und unter
diesem Aspekt sind die neuen Stücke entstanden. Verglichen mit den bisherigen
Veröffentlichungen der Band erscheint “Goodbye Sunshine” in einer neuen
Farbpalette, fast so als hätte die Band die Sättigung einmal bewusst gemindert.
Man hört eine Melancholie und Weite, die auf schöne Art und Weise berührt.
Vermutlich war es Ihre Reise nach Los Angeles im März 2022, die der Band
neues Leben einhauchte. Hier fanden sie sich im Studio mit keinem geringeren
als Produzent und Musiker Jonathan Rado wieder, der bereits mit Künstler*Innen
wie Weyes Blood, The Killers, Whitney oder The Lemon Twigs gearbeitet hat.
Vier Kosmopoliten machen sich also auf den Weg sich jeden Acker der Welt zu
erspielen. Denn bevor sie auf große Headline Tour gehen, werden Sie im März
Ihre ersten Auftritte in den USA spielen, unter anderem auf dem legendären
SXSW in Austin, Texas. Mit zahlreichen Songs auf Rotation in ganz Europa sowie
über 25 Millionen Streams auf Spotify etablieren sich Rikas langsam, aber sicher
zu einem der gefragtesten Musikexporte aus Deutschland. Warum? Ganz
einfach: ein Konzert von Rikas macht glücklich!

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Mittwoch, 6. Dezember 2023 Mi, 6. Dezember '23
Einlass um 19:00 Uhr

Rocko Schamoni

Rocko Schamoni liest aus seiner seit über einem Jahr bei der Musikzeitschrift Rolling Stone erscheinenden Kolumne, die pointiert den Weg der Menschheit in den von ihr selbst gehäkelten Untergang begleitet.
Alle Aspekte der menschlichen Dummheit werden unter dem mikroskopischen Fokus seziert und bilden ein flickenteppichhaftes Gemälde an dem wir erkennen können warum die Welt ein so gruseliger Ort geworden ist. Die einzige Medizin gegen das Grauen ist Lachen.
King Rocko Schamoni in Schleswig Holstein geboren, arbeitet für Theater, Film und Fernsehen, tourt regelmäßig durch die Republik und besitzt eine eingeschworene Fangemeinde als Musiker, Autor, Humorist, Schauspieler und so weiter. 1988 erschien seine erste LP »Vision«. Es folgte ein Plattenvertrag bei einer großen Firma und diverse weitere Tonträger-Veröffentlichungen, so 2015 das Album »Rocko Schamoni & l’orchestre Mirage: Die Vergessenen und 2019 »Musik für Jugendliche«.
Ende August 2022 erscheint ein neues Album.
1989 gründeten Rocko Schamoni, Schorsch Kamerun und Kaiser Walter im Hamburger Schanzenviertel den »Pudel Klub«.
Nach seinem Roman-Debüt »Risiko des Ruhms« folgte 2004 sein langanhaltender Bestseller »Dorfpunks«, der auch auf die Bühne gebracht und 2009 in die Kinos kam, sowie »Sternstunden der Bedeutungslosig-keit«, »Tag der geschlossenen Tür«, »Fünf Löcher im Himmel«, »Ich will nicht Schuld sein an deinem Niedergang« (mit Christoph Grissemann), »Große Freiheit« und zuletzt »Der Jaeger und sein Meister«
Mit Jacques Palminger und Heinz Strunk hat Rocko Schamoni mehrere Studio-Braun- Theaterstücke inszeniert, unter anderem »Dorfpunks«, »Fleisch ist mein Gemüse«, »Matthias Rust«, »Fahr zur Hölle Ingo Sachs«, »Fraktus«, »Der Goldene Handschuh« und zuletzt »Coolhaze«.
Im November 2012 kam der Studio-Braun-Film »Fraktus« in die Kinos. Mit Helge Schneider drehte er 2012 den Film »00 Schneider – Im Wendekreis der Eidechse«. Zudem wirkt er in der Free-TVSerie KBV (Keine besonderen Vorkomnisse) mit und hat mit Gereon Klug den Podcast »Auf der Bahn« geschaffen. Ende August 2022 erschien sein neues Album „All Ein“.

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Donnerstag, 7. Dezember 2023 Do, 7. Dezember '23
Einlass um 19:00 Uhr

El Hotzo

Mindset – Lesung mit Sebastian „El Hotzo“ Hotz

Sebastian Hotz, vielen besser bekannt als “El Hotzo”, ist so etwas wie der
Shooting-Star der Sozialen Medien in Deutschland. Egal ob Twitter oder
Instagram, jeder ist schon einmal über einen seiner tausenden humorvollen Post
gestolpert. Mit über 1.200.000 Instagram Follower:innen und über 450.000
Twitter Follower:innen erreicht Hotzo täglich über eine Millionen Menschen und
gilt mittlerweile durch seine kritischen, satirischen und gesellschaftskritischen
Tweets als das Sprachrohr der jüngeren Generation.
Mit “Mindset” erscheint nun sein Debüt als Autor, ein Roman über Männer, die
keine Zeit und Lust haben, an ihrer Durchschnittlichkeit zu verzweifeln, und eine
Gesellschaft, die deren Ausflüchte irgendwie bewältigen muss. Als ob es nicht
schon genug Probleme gäbe.

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Dienstag, 9. April 2024 Di, 9. April '24
Einlass um 19:00 Uhr

Moritz Neumeier

UNANGENEHM. MORITZ NEUMEIER
Unangenehm ist ja erstmal einiges und eine sehr persönliche Sache.
Einigen ist es vielleicht unangenehm einen Programmtext zu schreiben,
für eine Show, die es noch nicht gibt. Möglich.
Moritz Neumeier sind eine Menge Sachen unangenehm und über einige
dieser Sachen spricht er auf der Bühne. Situationen, die ihn überfordern,
Verhaltensweisen, die er hat und Menschen, die er trifft.
Auch in diesem Programm wird wieder allabendlich improvisiert und sagen
wir mal so: Angenehm ist das nicht immer!
Wie immer ist es am Ende eine Mischung aus zu linker Politik, zu ehrlichen
Einblicken in das Leben eines Vaters und Ehemanns und einer Portion zu
dollem Humor.
Moritz Neumeiers Show eben.
Lohnt sich. Macht Bock. Wird potentiell unangenehm.

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