Glasshouse

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Live @ Peter Weiss Haus Rostock

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GLASSHOUSE Rostock ist eine neue Kooperation von Glasshouse mit Künstler:innen aus Rostock und Mecklenburg-Vorpommern. GLASSHOUSE Berlin ist eine Plattform für hybride Performances, die sich im Prisma der Virtualität brechen. Glasshouse lädt Künstler:innen mit diversem Hintergrund ein, immersive und interaktive performative Erfahrungen für Onscreen-, Offscreen- und hybride Kontexte jenseits der institutionellen Grenzen von White Cube und Black Box zu produzieren.
Ausgehend von der Verflechtung unseres Lebens mit digitalen Technologien erforscht das GLASSHOUSE die digitalen Möglichkeiten der Produktion, Präsentation und Verbreitung von Performances jenseits des Streaming-Paradigmas. GLASSHOUSE ist ein Laboratorium, in dem sich Künstler:innen austauschen, experimentieren und sich an der Schnittstelle von analoger Performance und digitalem Bildschirm ausdrücken können.

12. November 2022

Das Programm für den 12. November 2022:

19.00 Uhr: Einlass/ Empfang

19.30 Uhr: Installationseröffnung Belle Santos

20.00 Uhr: Performance: Ivan Cheng

21.00 Uhr: Performance: Selin Davasse

21.30 Uhr: Videopräsentation: Challenge Gumbodete

3D Video Animation: Boris Kourtokouv

22.00 Uhr: Performance: Apex Anima/FRZNTE

ab 23 Uhr: musikalischer Ausklang mit Apex Anima/FRZNTE

Eintritt: 6€

Tickets gibt es hier

Belle Santos (1988*, Berlin) studierte Theaterwissenschaften am Trinity College Dublin, Performance Studies am Goldsmiths College London und Bühnen- und Kostümbild an der Kunsthochschule Berlin Weißensee. Als Bühnen- und Kostümbildnerin arbeitet sie u.a. am Schauspiel Hannover, Hebbel am Ufer, Schauspielhaus Bremen, Münchner Kammerspiele, FFT Düsseldorf, Bayerische Staatsoper, Haus der Berliner Festspiele, Volkstheater München und Volksbühne Berlin. Seit 2015 ist sie in der Künstlerischen Leitung der immersiven Performance Gruppe THE AGENCY tätig. Ihre Arbeiten bewegen sich oft an der Schnittstelle zur Bildenden Kunst, wo sie regelmäßig mit Nile Koetting zusammenarbeitet – zuletzt am Centre Pompidou x West Bund Museum, Shanghai und Palais de Tokyo in Paris. Seit September 2020 ist die Co-Kuratorin des Next Waves Theater gemeinsam mit Selin Davasse und Tilman Hecker an der Volksbühne, Berlin.

Selin Davasse (*1992, Ankara) lebt und arbeitet in Berlin. Ihre performative Praxis überträgt Forschungsergebnisse aus verschiedenen Disziplinen in poetische, musikalische und spekulative Prozesse, die alternative soziopolitische Realitäten vorstellen. Ihre Arbeit besteht aus narrativen und klanglichen Texturen, verwebt Stränge von Theorie, Geschichte und Fiktion und nimmt Gestalt an in Form von Lecture-Performances, oft mit spielerischen und partizipativen Elementen. Kürzlich vertrat sie die Türkei bei der “School of Waters” Mediterranea 19 Young Artists Biennale, San Marino (2021). Ihre Performances wurden präsentiert bei “Next Waves Theater” in der Volksbühne, Berlin (2020-2021), “Slavs and Tatars’ Pickle Bar” in Zusammenarbeit mit KW Institute for Contemporary Art, Berlin (2020), “Queer Art, Culture and Politics from Turkey and its Diaspora Symposium” am Goldsmiths College, London (2020), “System.Lure” 3hd Festival, Berlin (2018), “Bebe Books” DOK Gent, Gent (2018) und “Hyper-Masculinity on the Dancefloor” im Schwules Museum*, Berlin  (2015) u.a. Sie ist Teilnehmerin von “The Society for Matriarchal World Domination”, deren kollektive Arbeiten sich in der Sammlung der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen von Berlin befinden (2019), und Stipendiatin der “Centrale Fies Live Works 9” (2021-2022).

Apex Anima & FRZNTE verbinden Electronic-Pop mit Pole-Dance. FRZNTE ist eine in Ost- Berlin geborene DJane, Pole-Performerin und Kulturproduzentin. In ihren Performances kombiniert sie Pole-Dancing mit Tech-Noir-Ästhetik und schafft so ein faszinierendes visuelles Erlebnis, das den menschlichen Körper feiert und weibliches Empowerment fördert. Für das Pop-Kultur Festival 2021 hat FRZNTE sich mit der Musikerin Apex Anima zusammengetan und eine hochenergetische audio-visuelle Live-Show kreiert, in der sie ätherische mit physischen, platonische mit erotischen und statische mit akrobatischen Momenten verschmelzen lassen.

Ivan Chengs jüngste Arbeiten sind kontextspezifische Situationen, die sich mit Sprache befassen und von den Beziehungen zu Mitarbeiter:innen und Gastgeber:innen bestimmt werden. Sein Hintergrund als Performer und Musiker bildet die Grundlage für die Nutzung der Performance als kritisches Medium. Er beschäftigt sich mit Fragen zu Öffentlichkeit und Zugänglichkeit und produziert Filme, Objekte, Gemälde und Publikationen als Anker für die Inszenierung komplexer und prekärer Spektakel. Seit 2017 betreibt er außerdem einen Projektraum in Amsterdam.

Der Tänzer und Performer Challenge Gumbodete wurde in Shurugwi, Zimbabwe geboren und lebt derzeit in Berlin. Er studierte am National Ballet of Zimbabwe (dance foundation course unter der Leitung von Marie-Laure Soukaina Edom), am Ballet Theatre Afrikan bei Martin Schonberg in Johannesburg, Südafrika, und bei danceworks Berlin. In den letzten Jahren war Challenge an verschiedenen deutschsprachigen und internationalen Theatern engagiert, unter anderem als Gasttänzer/Performer an der Oper Frankfurt, Staatsoper Berlin, Oper Köln, Deutsches Theater Göttingen, Staatstheater Kassel, Semper Oper Dresden und am Stadttheater Klagenfurt. Neben der Zusammenarbeit mit Choreografen wie Trajal Harrell, Barish Karademir, Robyn Orlin, Michael Laub/Remote Control Productions, Rob Fordeyn, Billinger & Schulz, Tomi Paasonen, Ayman Harper, Athol Farmer, Rhys Martin, Michael Barry, Ben j. Riepe, Martin Stiefermann, Michael Langeneckert und Lucia Glass. Er wirkt in nationalen und internationalen Koproduktionen und Fernsehserien mit, zuletzt war er in Berlin i love you (Regie: Daniel Lwowski) und der deutschen Fernsehserie Babylon Berlin (Regie: Tom Tykwer) zu sehen.

Boris Kourtoukov is an Oslo-based artist working within a wide range of the digital medium, from bending reclaimed technology to co-opting algorithms for individual introspection. Boris’ work has been displayed internationally, at places such as the Museum of Contemporary Art (Toronto), the Athens Digital Arts Festival, Linz FMR, the Live Art Festival (Shanghai), and Stockholm Design Week.

www.glasshouse.berlin