Aktuelle Ausstellungen

Werkschau Designakademie 01.07.2024 – 21.07.2024

Alle Jahre wieder geben die Bühnen- und Kostümbildner:innen der Designakademie Rostock ihre Arbeiten bei der eigensorganisierten Werkschau zum Besten.
Und dieses Jahr findet die Werkschau im großen Saal im Peter-Weiß-Haus statt.

Auf der inszenierten Laufsteg-Schau mit Mukke und allem Drum & Dran zeigen die Student:innen ausgewählte Kostüme, Masken & Requisiten, die über die letzten zwei Ausbildungsjahre entstanden sind. Darunter fallen Kostüme zur „Utopie der Heimat“, den Stücken „Dreigroschenoper“, „Sommernachtstraum“ und vielen weiteren. Zusätzlich gibt’s auch die Arbeiten zu den verschiedenen freigewählten Abschlussstücken der diesjährigen Absolvent:innen, sowie freiere Arbeiten, losgelöst von bestimmten literarischen Werken.

Wer noch mehr sehen möchte, der schaut sich am besten in den Räumen des Peter-Weiß-Haus um, hier hängen Kostümfotos, Marionetten, sowie ausgestellte Blackboxen (=Modelbauten von Theatern u. Opernhäusern, für die die Studis ihre behandelten Theaterstücke inszeniert haben) & andere ausgewählte Arbeiten der verschiedenen Fachbereiche der Designakademie Rostock.

Was nehmen wir daraus mit? Es gibt viel zu entdecken!

Das Plakat wurde von Studi Marlen Tews aus dem Fachbereich Mediengestaltung entworfen.

We are Part of Culture vom 22.05.2024 – 25.06.2024

Anlässlich des International Day Against Queerphobia (IDAQ) organisierte der rat + tat e.V. die Ausstellung “We are Part of Culture”, welche am 22.05.2024 feierlich mit anschließendem Workshop eröffnet wurde.

Queeres Europa

Die Kunstausstellung WE ARE PART OF CULTURE zeigt queere Persönlichkeiten von der Antike bis zum Ende des zwanzigsten Jahrhunderts, welche die europäische Gesellschaft, unsere Kultur nachhaltig geprägt haben. Die Portraits der Persönlichkeiten wurden von national und international bekannten Künstler*innen speziell für die WAPOC geschaffen.
 
Seit 2017 erfolgen Ausstellungen in Bahnhöfen, Museen, Firmen, Rathäusern und weiteren öffentlichen Räumlichkeiten.
 
Die Ausstellung macht queere Geschichte sichtbar und erfahrbar. Sie fördert die Akzeptanz von Vielfalt und empowert queere Menschen und ihre Allies. Sie schafft Vorbilder und Identifikationsfiguren, und zeigt: lesbische, schwule, bisexuelle, trans, intergeschlechtliche, nicht-binäre und queere Personen haben schon immer unser Gesellschaft entscheidend mitgeprägt.

wapoc.100mensch.de/

Werkschau Brian Stauffer vom 05. – 17.09.2023

Künstler und Illustrator aus Kalifornien, USA

mv.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/JJT6I/werkschau-brian-stauffer?cHash=114486c4690bd55ed4acb7cc76ea86f8

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung MV zeigt vom 5.- 17.9. eine Werkschau des in Arizona geborenen amerikanischen Künstlers und Illustrators Brian Stauffer. Seit Mitte der 1990er-Jahre ist Stauffer für seine intelligenten und oftmals satirischen Titelbilder bekannt, die von Zeitschriften wie Rolling Stone, Time Magazine, The Nation, Village Voice, The New Yorker und in Deutschland auch vom Spiegel (zuletzt in Nr. 11/2022) und der Zeit gedruckt wurden. Jüngst hat er sich insbesondere mit dem Krieg in der Ukraine beschäftigt. Um die Welt ging auch seine Illustration des damaligen US-Präsidenten Donald Trump mit weit aufgerissenem Mund, der eine medizinische Maske über die Augen gespannt trägt. Damit nimmt Stauffer Bezug auf den fragwürdigen Umgang der Trump-Administration mit der Corona-Pandemie, die immer wieder fälschlich behauptete, das Virus sei unter Kontrolle und werde von selbst verschwinden.
Zur Macht seiner Kunst sagt Stauffer: “Ich liebe das Potenzial von Bildern, den Mächtigen die Wahrheit zu sagen. Es ist sehr befriedigend, korrupte und unmenschliche Handlungen oder Maßnahmen in der Politik in einem Bild offenzulegen. Mich reizt es, Machtmissbrauch, Rassismus und Intoleranz zu ergründen.”
Stauffers Arbeiten behandeln häufig brisante soziale und gesellschaftliche Themen. Dies erklärt der Künstler auch mit Erfahrungen, die er bereits in jungen Jahren machte: “Meine Eltern nahmen meine Schwester und mich schon als kleine Kinder zu den verschiedenen ehrenamtlichen Projekten mit, in denen sie tätig waren. Dadurch habe ich wohl eine Wertschätzung für Menschen entwickelt, die den Blick nicht vom Leid anderer abwenden.”
Stauffers Bilder sind Teil der ständigen Sammlungen von The Wolfsonian, Museum of the Society of Illustrators in New York, The American Institute of Graphics Artists, Newseum of Washington D.C. und The Art Directors Club of New York.
Stauffer sieht sich von Künstlern wie John Heartfield und Alexander Calder beeinflusst. Trotz vielfältiger Auszeichnungen für sein Werk legt der Künstler eine große Bescheidenheit an den Tag.
“Bedeutsamkeit nachzujagen ist eine wirklich toxische, beängstigende Sache. Das bedeutet nicht, dass wir nicht wollen, dass unsere Arbeit wichtig ist, dass sie geschätzt und gefeiert wird. Aber das ist letztlich alles sehr vergänglich,” so Stauffer.